!Übung! MANV nach VKU. !Übung!

Datum: 15.10.2022

 

Einsatzbeginn: 9:00 Uhr

 

Einsatzende: Ca. 14:30 Uhr 

 

Einsatzort: Alte Ziegellei 


Stichwort: MANV nach VKU. (Massenanfall von Verletzten)

 

Kräfte:

  • ELW
  • HLF20/16
  • TLF16/25
  • MTW
  • MZF
  • THW Ortsverband Staßfurt 
  • Johanniter Kat. Schutz Schönebeck
  • Johanniter Akademie aus Magdeburg (Mitteldeutschland)
  • Johanniter Calbe
  • Johanniter Colno
  • Johanniter Börde
  • Vertreter der Rettungswachen aus Schönebeck, Colno und Hermsdorf 
  • ÄZLR-SLK (Ärztlicher-Leiter-Rettungsdienst)
  • Vertreter des Salzlandkreises 
  • Bürgermeister der Stadt Hecklingen

 

Kurzbericht: 

Großübung.

Zusammen mit der Johanniter-Unfallhilfe und dem THW OV Staßfurt gestalteten wir unsere diesjährige Übung.

Gegen 9:00 Uhr trafen sich alle Teilnehmer, sowohl Einsatzkräfte als auch Probanden (Rolle der Unfallopfer) auf dem Gelände der Feuerwehr Hecklingen.

Nachdem der Übungstag eröffnet war, wurden die Probanden auf ihre Rollen vorbereitet und mit dementsprechenden Verletzungen geschminkt.

Anschließend wurden die Probanden zum Alten Ziegeleigelände in Hecklingen gebracht und dort alles vorbereitet, sowie Requisiten positioniert.

Als alles vorbereitungen abgeschlossen waren, ging es dann auch für die ersten Einsatzkräfte los.

Da die Hauptverantwortlichen das Szenario so realistisch wie möglich gestalten wollten.

Sind die Einsatzkräfte gestaffelt abgefahren, da einige Hilfsorganisationen bestimmte Rüstzeiten haben oder auch einen dementsprechenden Anfahrtsweg.

Zuerst fuhren die Feuerwehr Hecklingen zusammen mit einem Rettungswagen über die Quedlinburger Straße an.

Als sich der Einsatzleiter zusammen mit dem ersten Gruppenführer ein erstes Lagebild verschaffte, wurden 2 Verletze an einem Steilhang gesehen, da der Hang aber viel zu steil war um Mannschaft und Gerätschaften sicher um Einsatzort zu bringen.

Mussten wir noch einmal umsetzen und über das Katzental anfahren, parallel dazu wurden alle weiteren Kräfte über Funk, über den neuen Anfahrtsweg Informiert.

Nachdem wir dann einen sicheren Zugangsweg zur Einsatzstelle hatten, wurde schnell klar, dass dies keine einfache Nummer wird.

Nachdem wir die Anrufer gefunden hatten, wurden wir von diesen mit einer ersten Lage eingewiesen.

Eine Gruppe Jugendlicher hatte Gezeltet und zwei von der Gruppe hatten versucht, mit einem Krad die Klippe in der Ziegelei herunterzufahren, dabei haben sie aber die Kontrolle verloren und sind verunfallt.

Umgehend wurde sich um die Versorgung der 2 Patienten gekümmert. Schnell wurde klar, dass die Patienten schwer verletzt sind, da beide keinen Helm trugen und schwere offene Wunden hatten. Währenddessen wurden seitens der Feuerwehr Einsatzabschnitte (EA) gebildet, EA1 Rettung und EA2 Versorgung/Unterstützung.

Während der Einsatzabschnittsleiter 1 in enger Zusammenarbeit mit dem Orgleiter (Organisatorischer-Leiter-Rettungsdienst) die Vorbereitung und Rettung der Personen vornahm, konzentrierte sich der EA2 darauf weiteres Material und Kräfte zur Verfügung zu stellen. Im Weiteren verlauf  bemerkte die Gruppe Jugendlicher, dass zwei weitere Personen sowie deren Fahrräder fehlen.

Umgehend wurde eine Umfangreiche Personensuche eingeleitet.

Kurze Zeit später konnten die zwei Jugendlichen gefunden werden.

Sie sind offensichtlich mit ihren Fahrrädern gestürzt/zusammengestoßen.

Wir haben bis zum Eintreffen weiterer Rettungswagen die Erstversorgung der zwei Patienten übernommen, welche glücklicherweise nur Schürfwunden und leichte Kopfplatzwunden hatten.

Parallel dazu bauten wir unser Sichtungszelt auf, welches der Johanniter Kat. Schutz Zug aus Schönebeck benutzt hatte, um eine Erstversorgung vorzunehmen und die Patienten für den weiteren Abtransport vorzubereiten.

Wertendessen war das THW auch schon vor Ort und hatte ihren Gerätesatz Absturzsicherung vorbereitet.

Der Auftrag für das THW bestand darin das Krad, welches am Steilhang lag, vor weiterem weg/abrutschen zu sichern und eine der Schwerverletzen-Personen über den Steilhang zu retten (Welche hier aus Übungsgründen durch eine Puppe ersetzt wurde).

Währenddessen richteten wir Fiktiv noch 2 Hubschrauberlandeplätze ein, um die beiden Schwerverletzten schnellstmöglich in eine Spezialklinik verbringen zu können.

 

Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Übung beendet und wir kehrten alle zurück zum Feuerwehrgerätehaus Hecklingen wo anschließend noch einmal eine Auswertung der Übung stattfand.

 

Welche alle Verantwortlichen mit löblichen Worten abschlossen.

Ziel dieser Übung war es nämlich, die Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen noch mehr zu festigen und die Kommunikation über Digitalfunk grade für die Auszubildenden zu festigen.

 

 

Zum Abschluss trafen wir uns nochmals bei einer leckeren Erbsensuppe und tauschten unsere Erfahrungen aus oder guckten uns die Technik des jeweils anderem nochmals im Detail an.

 

Wir möchten allen, die an der Übung daran teilgenommen haben, nochmals danken.

 

Des Weiteren möchten wir uns bei den Probanden bedanken, dass ihr so tolle Opfer gespielt habt, welche zum Teil aus unserer Jugendfeuerwehr bestand, aber auch aus externen  Personen, ihr wart einfach klasse!

 

Ein besonderer Dank geht auch an die Feuerwehr Groß-Börnecke welche sich die Mühe gemacht haben und mit ihrer Gulaschkanone nach Hecklingen gefahren sind, um uns eine leckere frische Erbsensuppe zuzubereiten.

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