Geschichte

Am 14. März 1877 gründeten 19 Einwohner der damaligen Gemeinde Hecklingen die Freiwillige Feuerwehr Hecklingen.

Am 17. März 1877 bei der zweiten Zusammenkunft wurde der Vorstand gewählt, dieser Bestand aus 7 Herren welche nun die Gesetze und Bestimmungen entwarfen die zur Generalversammlung am 25. März vorgelegt wurden.

Bei der Generalversammlung erklärten sich 51 Herren bereit der Feuerwehr beizutreten & und diese wählten noch am gleichen Tag den Vorstand.

Der Vorstand bestand aus: 

Hirse, F. (Hauptmann)

Hener, G. (Stellv. Hauptmann)

Hohmann, A. (Steigerführer)

Reidel, H (Stellv. Steigerführer)

Siebenhühner, F. (Spritzenmeister) 

Lücke, H. (Führer der Bergemannschaft)

Danneberg, H. (Führer der Wachmannschaft)

Jahn, G. (Zeugmeister)

Walter, E. (Schrift- & Kassenführer)

Am 29.März ging ein Schreiben vom Vorstand an die Gemeinde mit der bitte um Unterstützung in Höhe von 1500 Mark.

Der Gemeinderat beschloss am 10. April, 1200 Mark für die Feuerwehr bereit zu stellen zur Anschaffung von Ausrüstung und Bekleidung.

Das erste Gerätehaus befand sich in der Gierslebener Str. 10.

Im Gründungsjahr rückten die Kameraden zu einem Brandeinsatz aus, im 2. Jahr waren es schon sechs und im 3. Jahr noch drei Einsätze.

Im Jahr 1880 hatte der Gemeindevorsteher der Wehr eine neue Spritze übergeben.

Im Jahr 1885 hatte die Wehr bereits 75 Kameraden und an Geräten waren vorhanden:

eine vierrädrige Spritze mit Saugwerk und 2 Druck stützen

eine vierrädrige Spritze ohne Saugwerk mit Standrohr

eine zweirädrige kleine Handspritze

drei Steigleitern 

acht Anstellleitern 

Im Jahre 1887 wurde der erste Mannschaftswagen beschafft.

Am 18. September 1887 wurde das neue Gerätehaus in der Friedrichstraße bezogen.

Am 01. Juni 1890 hatte der Gemeinderat beschlossen das die Alarmierung der Wehr über die Kirchenglocke erfolgen soll (Auswärtiges Feuer = 3 mal Schlagen, Ortsfeuer = 5 mal Schlagen).

Im November 1921 wurde eine mechanische Leiter für 10500 Mark gekauft, die Leiter war eine Magirusleiter.

ehemaliges Gerätehaus Friedrichstraße

Im Jahre 1924 wurde die Feuerwehr Gänsefurth gegründet.

Von 1925 bis zum ende des 2. Weltkrieges ist leider noch eine sehr große Lücke die derzeit aufgearbeitet wird.

Im 2. Weltkrieg hatte unserer Wehr eine Ferneinsatzgruppe mit der LF15.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde aus den Fahrzeugen Teile ausgebaut um sie vor den Besätzermächten zu retten.

Einen großen Anteil am Wiederaufbau der Feuerwehr nach 1945 hatte der Kam. Alfred Stange.

Im Jahre 1945 hatte die Feuerwehr folgende Technik:

LF 25

LF 15 mit TS

Kübelwagen

Motorrad

fahrbare Leiter

verschiedene Hydrantenwagen

Im Jahre 1949 mußte der Kübelwagen an das VPKA Calbe (Saale) und die LF 25 nach Thüringen abgegeben werden.

1954 wurde die Nachrichtengruppe Hecklingen gebildet.

Die Nachrichtengruppe bekam im Jahre 1960 einen LKW "Wanderer"als Zugfahrzeug und im Jahre 1963 einen Robur N1 und einen K30.

1963 hatte die Wehr eine stärke von 65 operativen Kräften sowie 14 Frauen und 16 Brandschutzhelfern

Im Jahr 1982 kam ein neuer LO LF8 TS8 - STA.

Im Oktober 1985 wurde der Feuerwehr der Ehrenname "Karl-Hans" verliehen.

Nach der Wende hatte die Wehr eine stärke von 54 Kameraden davon 15 Frauen, im November wurde die Feuerwehr in Gänsefurth aufgelöst.

1993 bakamen wir ein LF 16 TS Bund und im Jahr 1994 das TLF 16/25.

Im Januar 1996 war der erste Spatenstich für das neue Gerätehaus in der Friedrichstraße in dieses wir im November 1996 eingezogen sind.

Im Jahre 1997 bekam die Nachrichtengruppe 2 neue Fahrzeuge einen Funktruppwagen und einen VW Bus, das alte Nachrichtenfahrzeug N1 wurde im gleichen Jahr als Leihgabe zum Landesfeuerwehrmuseum gebracht.

2010 wurde der Fuhrpark der Feuerwehr durch ein HLF 20/16 gestärkt.

Der heutige Stand an der Ausrüstung ist wie folgt:

KdoW

TLF 16/25

HLF 20/16

LF 16-TS Bund + STA

Funktruppwagen

Mehrzweckfahrzeug

Manschaftstransportfahrzeug

LF 15 a.D.

 

ehemaliges Fahrzeug der Nachrichteneinheit "N1"
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